Leipzig ist der Gewinner im Rennen um die Ansiedlung der Agentur für Sprunginnovationen. Dazu sagt Oberbürgermeister Burkhard Jung: "Von der Produktion zur Innovation - wir haben in Leipzig den Sprung geschafft, nicht nur Standort für Spitzentechnik, sondern künftig auch Motor für die Zukunftsthemen unserer Wirtschaft zu sein. Hinter dem zunächst sperrig klingenden Namen ‚Agentur für Sprunginnovation‘ verbirgt sich etwas ganz Entscheidendes für die Zukunft: technische Quantesprünge erkennen, fördern und in der Gesellschaft verankern.“
Laut Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Agentur zunächst befristet als Experimentierphase für eine Laufzeit von zehn Jahren geplant. Für diese Laufzeit wird mit einem Mittelbedarf von insgesamt rund einer Milliarde Euro gerechnet.
Im Wettbewerb um den Standort hatte die Leipziger Wirtschaftsförderung mehrere attraktive Standortangebote unterbreitet. Ende August besuchte eine Delegation unter Leitung des Gründungsdirektors der Agentur, Rafael Laguna de la Vera, Leipzig und konnte sich vom hohen Innovationspotential der Stadt überzeugen.
„Innovation hat eine neue Adresse: Leipzig! Ich freue mich riesig über den Zuschlag für die Agentur für Sprunginnovation. Die Ansiedlung der Agentur zeigt, dass Leipzig im Vergleich zu anderen Standorten wettbewerbsfähig ist und durch seine vielen Standortvorteile punkten kann“, ist Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht stolz. „Die Agentur wird Leipzig auf seinem Weg ins digitale Zeitalter und der Innovation nachhaltig Schub verleihen. Sie befindet sich in guter Gesellschaft, denn Leipzig hatte sich bereits im Rahmen der Digital Hub Initiative des Bundes als Smart Infrastructure Hub durchgesetzt und bis 2022 siedelt sich die neue Bundesbehörde für Innovation in der Cybersicherheit am Flughafen an. Leipzig bietet darüber hinaus mit seiner Hochschul- und Wissenschaftslandschaft und der aktiven Startup-Szene ein hervorragendes Umfeld für die neue Institution.“