Vom 22. bis zum 29. November 2023 werden von den Passage Kinos und der Schaubühne Lindenfels mit Unterstützung des Institut Français de Leipzig zum 28. Mal die Französischen Filmtage in Leipzig veranstaltet. Im Vorfeld der Filmtage wurde dafür das Wanderkino durch den Cityfonds gefördert. Ein Auto mit Beamer konnte Filme an Hauswände projizieren um Cineasten auf das Filmfest aufmerksam zu machen.
Neben aktuellem französischsprachigen Kinoprogramm werden auch die historischen Ursprünge und ausgewählte Porträts von Filmschaffenden gezeigt. In einer Werkschau geht es um den Regisseur, Drehbuchautor und Musiker (Quentin Dupieux, "Mr. Oizo"). Er gilt als brillanter Exzentriker und seine Filme stehen für das Unerwartete mit eigenem Humor.
Anlässlich des 95. Geburtstages ist die diesjährige Retrospektive eine Hommage auf die 2019 verstorbene Filmemacherin Agnès Varda. Mit ihren mehr als 50 Kinowerken ist sie eine Schlüsselfigur des modernen Films und wird auch als Großmutter der Neuen Welle (Grand-mère de la Nouvelle Vague) bezeichnet.
Zum 60-jährigen Jubiläum des Élysée-Vertrags ist eine Filmreihe zur deutsch-französischen Freundschaft entstanden. Hauptaugenmerk liegt dabei vor allem auf den Schauspielerinnen und Schauspielern:
- Sandra Hüller (Hauptrolle im Siegerfilm "Anatomie eines Falls" bei den 76. Filmfestspielen in Cannes)
- Franz Rogowski (New York Film Critics Circle Award 2023)
- Klassiker mit Romy Schneider
Beim französischen Schulfilmfestival Cinéfète gibt es für junges Kinopublikum preisgekrönte Filme zu sehen. Abgerundet wird das Programm durch die traditionelle Filmreihe Déjà-vu in der drei vergangene Highlights auf die große Leinwand gebracht werden.
Weitere Informationen und der Programmkatalog.
Eines von vielen Projekten
Der Cityfonds ist Teil des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), das das Amt für Wirtschaftsförderung steuert. Leipzig erhält aus diesem Programm insgesamt 4,2 Millionen Euro Fördermittel.