Nina Schuiki hat mit ihrem Entwurf "Frühling" den Wettbewerb M2 plus "Zwischenhalt im Zwischenraum" am Museum der bildenden Künste (MdbK) gewonnen.
Ihr Entwurf zeigt einen Riss, der durch das vorhandene Granitpflaster des Zwischenraums verläuft. Daraus soll das schmalblättrige, rosablühende Weidenröschen emporwachsen. Durch das Aufblühen der Natur soll ein einladender Aufenthaltsraum entstehen, der die großvolumige Stadtarchitektur auf einen kleineren, menschlichen Maßstab herunterbricht.
Die Besonderheit und deutschlandweite Neuheit des Verfahrens war die Gründung einer Bürgerjury. Sie hatte das alleinige Stimmrecht. Sie setzte sich aus verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern von Vereinen und Institutionen zusammen. Beteiligt waren das Jugendparlament, die Offene Kunstwerkstatt der Lebenshilfe Leipzig e.V. sowie interessierte Museumsengagierte, Anrainer und Bürgerinnen und Bürger. Die Umsetzung des Siegerentwurfs wird in den kommenden Monaten vorbereitet und soll bis Juni 2024 realisiert werden.
Alle Wettbewerbsarbeiten werden vom 25. Oktober bis zum 12. November im Museumscafé des Museums der bildenden Künste öffentlich ausgestellt.
Eines von vielen Projekten
Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), das das Amt für Wirtschaftsförderung steuert. Leipzig erhält aus diesem Programm insgesamt 4,2 Millionen Euro Fördermittel.